Samstag, 2. Januar 2016

Happy Hippy Heart - Alte Segel, neue Vorzeichen!



In meinem Leben hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren sehr viel ereignet und noch mehr verändert. Wenn ich nun meine alten Einträge lese, so hat einiges nur noch in weiter Ferne mit mir zu tun, manches ist leider Geschichte - aber doch ist es ein Teil von mir.

Ich werde keinen neuen Blog starten, sondern diesen weiterführen.
Happy Hippy Heart - das bin ich!

Ich werde ihn etwas verändern und vor allem, viel lebendiger gestalten.
Mein Vorsatz fürs neue Jahr ist so einfach wie komplex:
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Ich freue mich darauf!




Mittwoch, 17. Juli 2013

Eine Runde Avocados für alle!

Zehn Kilo in zwanzig Tagen sind nun geschmolzen. Das ist ziemlich viel in kurzer Zeit aber, wenn man aber ein so hohes Ausgangsgewicht wie ich hat, dann purzeln die Kilos schneller, als bei jemandem mit Normalgewicht. Das wirklich schöne an meiner Nahrungsumstellung ist aber, dass ich mich nicht nur durch den Gewichtsverlust leichter fühle, sondern dass ich voller Energie und guter Laune bin.

Zu meinem absoluten Liebling ist die Avocado geworden. Sie ist so vielseitig! Früher mochte ich gerne Pilzsalat mit dick Parmesan dran und dann noch viel Sauresahne-Dressing drauf. Da ich keine Milchprodukte mehr esse, suchte ich nach einem befriedigenden Ersatz für so ein kremiges, üppiges Dressing. Und wieder hat mich die Avocado nicht enttäuscht.

Avocado Dressing

1 große reife Avocado
50 ml Olivenöl
2 Eßlöffel Apfelessig
frischer Zitronensaft von einer Zitrone
50 ml stilles Mineralwasser
1 EL Agavendicksaft oder Stevia; für die Nicht-Veganer: Honig passt auch gut
ein paar Chiliflocken
2 Knoblauchzehen
Frische oder tiefgefrorene Kräuter - nach Geschmack
Salz

Alle Zutaten gleichzeitig in einem Mixer miteinander zerkleinern bis eine einheitliche kremige Konsistenz erreicht ist. Möchte man ein etwas flüssigeres Dressing, so fügt man entsprechend etwas mehr Wasser hinzu.

In einer Pfanne habe ich in einem Eßlöffel Bio-Kokosöl ein paar kleingehackte Frühlingszwiebeln angeschwitzt, gesalzen und gepfeffert. Danach kommen die geputzten Pilze in die Pfanne und werden nach Geschmack entweder auf hoher Flamme schnell angebraten oder auf mittlerer Flamme so lange gebrutzelt bis die austretende Flüssigkeit verdampft ist.
Für mich sind die angebratenen, gewürzten Frühlingszwiebe ein absolut glücklicher Ersatz für Parmesan. Der Parmesan gibt ja im Salat punktuell eine salzig-süße Geschmacksinsel, das übernehmen hier die Zwiebeln.

Guten Appetit!



Mittwoch, 10. Juli 2013

Superschneller Veganer Schokopudding - Schokomole

Da sich gestern einige von Euch Sorgen gemacht haben, dass ich abnehme und womöglich nichts esse, möchte ich mein Lieblingsrezept der letzten Woche posten.

Guacamole kennt und mag ja mittlerweile fast jeder. Man kann Avocados aber auch süß verarbeiten. Das erste Mal hat es mich etwas Überwindung gekostet eine süße Avocado-Rezeptvariante zu versuchen, aber wenn man es dann endlich wagt, so wird man es nicht bereuen!
Hier ist er also: Mein superschneller und einfacher Schokopudding, der ohne Milch und ohne Kochen auskommt, dafür aber umso schokoladiger und leckerer schmeckt!

Schokomole - Veganer Schokopudding

Für eine Portion:
2 El Kakao
5 - 7 große entsteinte Datteln (Man kann auch Agavendicksaft oder Stevia nehmen; ich bevorzuge die Datteln, aufgrund von den Mineralien und Ballaststoffen, die in ihnen stecken)
1/2 reife Avocado
etwas Wasser

- nach Lust und Laune kann man ein paar Tropfen Zitronensaft oder etwas Vanille hinzufügen. Pur schmeckt es aber auch ausgezeichnet!

Zubereitung:
Avocado, Datteln und Kakao in den Mixer füllen. Teelöffelweise Wasser in die Mischung eintröpfeln bis eine cremige Puddingkonsistenz erreicht ist. Die Menge hängt von dem Reifegrad und Größe der Avocado ab. Manchmal reicht ein Eßlöffel und schon ist die Schokomole fertig, ein anderes Mal braucht man vier Eßlöffel bis die Avocado-Dattel-Mischung glatt wird.

Den Schokopudding am Besten kühl genießen.
Guten Appetit!




Dienstag, 9. Juli 2013

Abnehmen mit Gefühl - Sieben Kilo in elf Tagen futsch!

Als ich letzte Woche etwa 25 Kilo Steine, als Rohstoff für meine Erzählsteine, nach Hause geschleppt habe, war ich mehr als erleichtert als diese dann endlich abgeladen waren. Würde mich jemand fragen ob ich nicht Lust hätte, den ganzen Tag mit 25 Kilo extra im Rucksack zu laufen, würde ich auf jeden Fall ablehnen. Für wie blöd hält man mich denn? ;) Ich verschnaufte und betrachtete die Steine und spürte noch ihrem Gewicht nach, während mich der Gedanke traf, dass ich eigentlich Tag ein Tag aus mit so einem schweren Gewicht am Körper mein Leben meisterte. Freiwillig. Zum tabellarischen Normalgewicht sind es tatsächlich sogar mehr als diese 25 Kilo - es waren zu dem Zeitpunkt 40 Kilo! Jede Menge Ballast!

Heute - nach elf Tagen Nahrungsumstellung - sind es bereits sieben Kilo weniger! Eine ganze Konfektionsgröße ist geschmolzen. Bevor sich nun jemand Sorgen macht, man nimmt bei einem so hohen Ausgangsgewicht einfach schneller ab, als jemand der bereits nur sechzig Kilo wiegt. Ich esse nur noch worauf ich Lust habe und was mir gut. Ich nenne es, die "Körpergefühldiät". Man hört in sich rein und überlegt warum man etwas essen möchte und wie man sich danach wohl fühlen wird. Im Laufe der Jahre habe ich mir zum Beispiel angwöhnt Brot zu essen, dabei mag ich Brot gar nicht besonders. Genauso war es mit den meisten Milchprodukten - und auch Fleisch mochte ich nie. Süßigkeiten waren bei mir als Kind immer verboten und eine besondere Belohnung. Seit ich selbst für mein Essen verantwortlich war, belohnte ich mich also mit Süßigkeiten. Der Geschmack war da nicht entscheidend!

Von einem Tag auf den anderen habe ich also vor elf Tagen Gluten, Zucker, Milchprodukte und alle anderen tierischen Produkte auch gestrichen. Eier aß ich ja aus Solidarität zur Lebensmittelallergie meines Sohnes eh nicht mehr. Meine Rohmilchkäseplatte habe ich noch im Hinterkopf vielleicht als ein Schmankerln an Festtagen - aber auch die Gelüste auf diese Art von Käse werden immer schwächer. Ich dachte der Verzicht auf Käseplatten, würde mich mehr treffen.

Seitdem esse ich bunter und üppiger. Ich habe mehr Energie, muss weniger schlafen und mein schlimmes Handekzem ist viel besser geworden. Die akute Entzündung der Handflächen ist zurückgegangen. Egal wieviel Zeit mir im Leben noch bleibt, ich möchte mit so viel Energie wie möglich mein Leben gestalten. Mein Körper sagte mir immer schon wie ich diesen Zustand erreichen kann, aber ich habe eine sehr lange Zeit nicht hingehört.

Freitag, 5. Juli 2013

Die Erzählsteine, der Geschichtenbeutel und andere Steingeschichten!

Original Erzählsteine von steingeschichten
Erzählsteine Sammelsurium
Manche haben schon die Dawanda-Werbung rechts im Blog bemerkt - jaaaaa, mein stein*geschichten Shop!

Der Ursprung der Erzählsteine liegt in einer Situation, die wohl viele Eltern kennen. Mein Sohn wünscht sich jeden Abend im Bett noch eine Gute-Nacht-Geschichte. Oft lese ich dann mit ihm ein Büchlein, aber noch öfter bittet er um etwas Selbsterzähltes. "Eine Geschichte von der Kirche und dem Hasen" oder "Eine Geschichte vom Regenbogen und dem Wal, ...der dann fliegen kann", so lauten dann seine Ansagen. Am Anfang war ich etwas ratlos, doch kaum vertraut man auf die eigene Phantasie, reichen tatsächlich nur zwei oder drei kleine Bausteine und die Geschichte erzählt sich fast von selbst. Doch an manchen Tagen ist der Wunsch nach einer Geschichte da, aber es fehlen die zündenden Anfangsideen. Bei einer Freundin sah ich ein paar mit Bilderbuchmotiven beklebte Steine und fand die Idee so schön, dass ich daraus die Erzählsteine entwickelte. Ein Geschichtenbeutel voller bunter bemalter Erzählsteine - das Kind oder der Erzähler fischen aus dem Beutel zwei oder drei Steine heraus und los geht´s! Ich fing also mit dem Steinebemalen an und kaum war ich mit einem Satz Erzählsteine fertig, musste ich neue malen, da befreundete Mamis sie für ihre Kinder haben wollten. So ist stein*geschichten entstanden und seitdem folgt ein Stein dem nächsten.
Mit dem Geschichtenbeutel voller Erzählsteine wird so jeder zum fabelhaften Geschichtenerzähler. Wirklich jeder!

Durch die Erfahrung und Beobachtung der Kinder beim Spielen mit den Erzählsteinen sind noch weitere Spielideen entwickelt worden und mittlerweile gibt es eine bunte Motivfülle. Piraten-Set, Ritter-Set, Ponyhof-Set und viele, viele mehr! Die Motive sind bewusst plakativ und symbolisch gestaltet um der Phantasie viel Raum zu lassen. Die Erfahrung zeigte, dass ein Stein mit zu vielen Details eher bremst, da er als Gegenstand wahrgenommen wird und bewundert wird, während ein naiv bemalter Stein zum Erzählen anregt, da primär das Motiv wahrgenommen wird und der Betrachter einfacher eigene Ideen entwickeln kann.

Aus den Kindersets und Kindererzählsteinen sind schnell die Therapiesteine erwachsen. Die Therapiesteine wirken in der Praxis wie ein Gesprächskatalysator. Je nach dem in welchem Umfeld sie angewandt werden, helfen sie beim Erzählen eigener Erfahrungen, Wünsche, Träume oder beim freien Assoziieren. Sie helfen dem Patienten sich zu öffnen. Ich bin wirklich sehr stolz darauf, dass die stein*geschichten Erzählsteine von Kinderärzten und Psychologen eingesetzt werden und empfohlen werden!  

Und eine wunderbare Nebenwirkung für mich: Ich habe durch die Erzählsteine meine eigene Kreativität wieder entdeckt, die solange verschüttet war. Ich hätte nie gedacht, dass mich die Aufforderung zum Geschichtenerzählen jemals zur eigenen Kunstwerkstatt führen würde und dass ich damit Kindern und Erwachsenen so viel Freude schenken kann!

Hier der Link zu meinem stein*geschichten Shop auf dawanda!